Wir kennen es alle, sogar auswendig. >> Vater unser im Himmel, ... << Aber haben Sie das Gebet schon mal ganz langsam, bewusst und mit Betonung gebetet? Haben Sie das Gebet schon einmal gesungen? Lassen Sie sich das Gebet einflößen in Wort und Klang. Sabine Steilen wird unterstützt von Karin Fahrbach mit Querflöe und Gesang, von Petra Vonsien und Jessica Schnibbe die Lesung.
Unter dem Titel „Sternennacht – Vincent van Gogh in Südfrankreich“ hielt der Kunsthistoriker Detlef Stein am 17. Oktober in der Uthleder Sankt-Nicolai-Kirche einen eindrucksvollen Vortrag. Der in Aschwarden lebende Professor Dr. Bernd Küster führte in das Leben des Malers (1853 – 1890) als Sohn eines protestantischen Pfarrers und tiefgläubigen Menschen ein. Nach vielen beruflichen Fehlschlägen und zwanzig Umzügen kam Van Gogh schließlich nach Arles in Südfrankreich, wo er in den etwa zehn Jahren bis zu seinem Tod mit 37 Jahren den größten Teil seiner Werke schuf. Diesen Abschnitt seines Lebens beleuchtete Detlef Stein mit eindrucksvollen Bildbeispielen und Texten von van Gogh, die er sehr informativ erläuterte. Selbstporträts und Sonnenblumen- oder Landschaftsmotive in hellen Farben waren einem großen Teil des Publikums bereits bekannt, aber vielen Zuhörern wurden jetzt erst die Hintergründe bewusst. Oft von Krankheiten geplagt, schnitt sich der Maler einen Teil seines linken Ohrs ab und beging schließlich 1890 Selbstmord. Diesen ganzen Werdegang umrahmte die Cellistin Clara Berger mit passenden Musikstücken zu den einzelnen Abschnitten des Vortrags. Die Zuhörer, deren Anzahl wegen Corona auf etwa sechzig begrenzt war, bedankten sich mit stürmischem Applaus. Blumensträuße als Dankeschön für die Vortragenden gab es von Pastor Clemens Bloedhorn und Kirchenvorsteherin Jutta Steenblock. Otto Baur
In der Provence hat Vincent van Gogh (1853-1890) einige seiner Hauptwerke geschaffen. Sein Quartier, das „Gelbe Haus“ vor den alten Stadtmauern von Arles gelegen, die ländliche Umgebung mit ihren Zugbrücken und Heuwagen, aber auch die Klinik bei Saint-Rémy, in der sich van Gogh auf eigenen Wunsch ein Jahr aufhielt, wurden dem Maler zum Bildgegenstand.
Das gleißende Licht der provenzalischen Sonne war für Vincent van Gogh Motiv und Herausforderung zugleich; aber auch der klare Schein von Mond und Sternen. In den Gestirnen sah der Maler nicht allein Lichtquellen, sondern er verstand sie auch als einen Ausdruck von Hoffnung und Sehnsucht, - auch von Todessehnsucht!
Der Vortrag führt in Wort, Bild und Klang in den späten Lebensabschnitt des Malers ein. Die Motivwelt der südfranzösischen Landschaften wird ebenso beleuchtet, wie die Menschen, auf die der Maler dort traf. Briefpassagen, kunstgeschichtliche Erläuterungen und der heutige Blick auf die Schauplätze von damals zeichnen ein atmosphärisches Porträt des Künstlers.
Begleitet wird der Kunsthistoriker Detlef Stein von der Cellistin Clara Berger. Sie wurde in Lübeck, London und Hannover ausgebildet. Als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters spielte sie in den renommiertesten Konzerthallen Europas und ist aktuell Vorspielerin im Staatsorchester Kassel.
Es werden die zum Zeitpunkt des Vortrages aktuellen Richtlinien bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen gegen die Corona-Pandemie eingehalten, aktuell die 3G-Regel
Verbindliche Anmeldungen – gerne als Familie/Gruppe, weil Plätze begrenzt sind – bitte bis zum 13.10. bei Jutta Steenblock: Tel. 04296-1395 oder per Mail: jutta.steenblock@gmx.de
Wie kommt der Klang aus der Orgelpfeife? Sabine Steilen erklärt im Rahmen "Wort&Klang" die Königin der Instrumente. Sie sind eingeladen, am Samstag, 25.09.21 um 18 Uhr in der St. Lucia Kirche in Wulsbüttel zu horchen und zu singen.
Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel lädt ein zu einer Liedandacht
in die St. Nicolai-Kirche nach Uthlede am Samstag den 11.9. um 18 Uhr
„Geh aus mein Herz, und suche Freud…“ so beginnt das Gedicht von Paul Gerhardt. Dieses Gedicht hat im ev. Gesangbuch unter verschiedenen Melodien Verbreitung gefunden. „Geh aus mein Herz“ spricht von der Freude über Gottes Schöpfung, aber auch als Gleichnis für die ewige Schöpfung, das Reich Gottes. In weiteren Strophen ist die Rede davon, dass auch das Christenleben „Blühen“ und „Glaubensfrüchte“ hervorbringen kann. In dieser Andacht, die Sabine Steilen leitet, werden wir uns mit den einzelnen Strophen und den verschiedenen Melodien beschäftigen.
Es gelten die aktuellen Corona Regeln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Motto dieses Jahr für Kirche auf dem Rad lautete "Gottes Garten". Hinrich Hannken-Illjes überzeugte wieder einmal mit seinem Talent, ein Thema in Holz umzuwandeln. Er schaffte einen Bezug der Genesis zu Wulsbüttel und der Welt im Allgemeinen. Zum Verständnis gibt es immer eine eigene Erklärung dazu, die Hinni dieses Jahr in seiner Andacht verlas, bevor er am 04.07. die Rad-Pilger und Rad-Pilgerinnen mit dem Reisesegen entließ. Susanne Friese aus Wuslbüttel nahm den Tag zum Anlass, ihre Bilder, die zum Thema die passende Atmosphäre in der St. Lucia-Kirche schafften, auszustellen. Uthlede öffnete die St. Nicolai-Kirche für Interessierte, hatte aber ihren Mittelpunkt des Geschehens definitiv im Pfarrgarten. Der Tulpenbaum war bestückt mit passenende Psalmen und Blumensaat für einen blühenden Herbst, den sich jede und jeder abfplücken durfte. Zur Stärkung bekamen alle etwas für den Weg zum Verzehren. In Wulbüttel wurde dieses Jahr wieder das "Turm-Cafe", das sich großer Beliebtheit erfreut, geöffnet.
Am Sonntag, 04.07. können Radler und Radlerinnen ab 10 Uhr mit einem Reisesegen von Kirche zu Kirche im Kirchenkreis Wesermünde zwischen Cuxhaven und Uthlede radeln und sich zum Thema "Gottes Garten" inspirieren lassen. In Wulsbüttel bringt Hinni Hannken-Illjes das Motto in Holz in Form, Susanne Friese wird Bilder zum Thema "Gottes Garten" in der Kirche ausstellen und das Turm-Cafe wird geöffnet sein.
In Uthlede konzentriert sich das Geschehen im Pfarrgarten, sie erhalten eine Stärkung für Ihren Weg und eine kleine Blumenmischung für den Herbst, damit sie sich auch dann noch an einen schönen Tag erinnern können. Für Uthleder/innen bietet es sich an, über Wersabe, Sandstedt, Hagen, Wulsbüttel nach Bramstedt und wieder Richtung Uthlede zu fahren: ca. 45 km. Wulbütteler habe es am einfachsten, weil sie wunderbar mit ca. 37 km die Kirchen unserer Südregion, angefangen in Uthlede, abfahren können. Gut Durchtrainierte wagen nach Sandstedt einen Abstecher nach Büttel und Stotel, was auch sehr lohnenswert ist.
Der Abschluss-Gottesdienst findet in Bramstedt um 16:30 Uhr statt.
In der Weitsicht-Ausgabe April/Mai´21 bat Silke Schnibbe um Unterstützung des Friedhofsteams und fand in Irmgard Glade aus Uthlede eine Mitstreiterin. Nach mehreren Planungstreffen war Frau Glade maßgeblich daran beteiligt, für das 1. Juni-Wochenende Helfer und Helferinnen zu organisieren, die ein Urnen-Kreisbeet anlegen sollten. Neben schwerem Gerät für den Bodenaushub, der Vermessung und Bestellung von Boden, Grenzsteinen wurden Leute mit Schaufel, Schiebkarre und Harke benötigt. Das Ergebnis ließ sich mittags voller Stolz sehen und allen wurden mit einem leckeren und reichhaltigen Imbiss gedankt. Das Beet wird bereits am oberen Zentrum von einem kleine Zierkirschbaum geschmückt, der im zeitigen Frühling wunderbar blüht und im Herbst den Vögeln Futter bietet. Eine Belegung des Beetes kann erst erfolgen, wenn Friedhofs- sowie Gebührenordnung angepasst und seitens der kirchlichen Behörden abgesegnet wurden. Unser Ziel ist, dass ab 2022 erste Bestattungen möglich sind. Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Helfern und Helferinnen: Joscha Wulff, Jonny Würger, Carsten Riechers, Irmgard u. Jürgen Glade, Gisela Wilken, Otto Baur, Martin Reiner, Heiko Schnibbe, Günter u. Hanna Tietje, Silke Schnibbe. (Alle Fotos dazu finden Sie hier)
Weitere Arbeiten und Umgestaltungen sind geplant. Dies nur als kleiner Ausblick: Es soll ein Heide-Urnenfeld mit einer Stele versehen für die Plakettierung der Verstorbenen entstehen. Hinter dem Denkmal werden Bäume gepflanzt, die eine Baumbestattung erlauben und Angehörigen auch im Alter die Zugänglickeit ermöglichen. Es tut sich was auf dem Uthleder Friedhof. Wer Ideen hat, Mithilfe anbieten und mitgestalten möchte, meldet sich bitte bei Silke Schnibbe.