Der Gottesdienst am 01.05.22 findet NICHT wie in der Weitsicht angekündigt in Wulsbüttel statt, sondern wird aus organisatorischen Gründen in der St. Jacobi-Kirche in Bramsdtedt um 9:30 Uhr mit Pastor Jan-Mathias Flake sein.
Am Ersten Aprilwochenende erhielt unsere Kirchengemeinde im Rahmen der kirchl. Umweltrevision nach Vorlage des Umweltberichtes unserer Kirchengemeinde sowie einer Prüfung vorort das kirchl. Umwelt-Gütesiegel "Der Grüne Hahn". Ebenfalls erhielt die Kirchengemeinde Wersabe das begehrte Umweltzertifikat. Vielen Dank für Otto Baur, der folgenden Artikel dazu schrieb:
Den „Grünen Hahn“, ein Zertifikat für besonders ökologische Friedhöfe, gab es jetzt für Uthlede, Wulsbüttel und Wersabe. Vorausgegangen war ein mehrtätiges Seminar in Hannover, an dem Silke Schnibbe und Jessica Schnibbe von der Kirchengemeinde Uthlede/Wulsbüttel sowie Irmgard Koppenhagen und Dagmar Winsemann von der Kirchengemeinde Wersabe teilgenommen hatten. Neben der Theorie fanden dort auch Besichtigungen von Friedhöfen statt, um den Teilnehmern praktische Anregungen zu vermitteln. Auf den eigenen Friedhöfen machten die Kursteilnehmer Bestandsaufnahmen und planten Veränderungen, die mit insektenfreundlichen Anpflanzungen und Nistkästen zum Teil schon umgesetzt worden sind. Zusammengefasst wurden die Ergebnisse in umfangreichen Berichten, die nach Hannover geschickt wurden. Unterstützt wurden sie dabei von den Kirchenvorstandsmitgliedern. Nun kamen der kirchliche Umweltrevisor Dr. Gunnar Waesch und der Referent vom Haus kirchlicher Dienste in Hannover, Reinhard Benhöfer, in die drei Orte, um sich die Friedhöfe anzusehen und auch noch Anregungen abzugeben. So könnten nach deren Tipps noch mehr Bäume und Büsche gepflanzt werden, um die Artenvielfalt, auch bei den Insekten, zu steigern. Bei der naturnahen Gestaltung hatten sie aber nicht nur die ökologische Vielfalt, sondern auch den wirtschaftlichen Aspekt bei der Unterhaltung im Auge. Besichtigt wurden auch die Kirchen, in denen die Trauerfeiern stattfinden. So wurde positiv bemerkt, dass die Uthleder Kirche mit Fernwärme aus dem eigenen Dorf beheizt wird. Nach der Besichtigung gab es für die drei Friedhöfe das Emblem mit dem „Grünen Hahn“, das nun vier Jahre gültig ist. Otto Baur
Was war da los Anfang März vor dem Pfarrhaus in Uthlede? Der Hof war mit Folie und Papier ausgelegt, lauter Jugendliche mit Sprühdosen und es wurde drauf los gesprayt. Unter dem Titel "Graffiti - malen mit Sprühdosen und selbst gestalteten Schablonen" haben 6 Jugendliche unter Begleitung unserer Diakonin Birgit Blendermann ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Der Krieg in der Ukraine geht diese Woche in die 3. Woche und es ist kein Ende in Sicht. Im Gegenteil, die Fronten verschärfen. Angst sucht sich ihren Weg - auch bei uns. Um nicht total der Hoffnungslosigkeit zu verfallen, wollen wir mit Friedensgebeten unsere Solidarität mit allen Opfern der Ukraine, aber auch allen anderen Menschen in Krisengebieten der Welt kund tun und zugleich in der Gemeinschaft Kraft und Mut schöpfen. Wir sagen NEIN zum KRIEG !!! Wir sind nicht allein mit unserer Sorge ! Wir schöpfen Kraft in der Gemeinschaft und im Gebet !
Sonntag, 06.03.22: Tag 11 des Überfalls auf Ukraine und wir fühlen uns hilflos und machtlos. Zerstörung, Tod, Elend, Hunger, Flucht prägen die aktuellen Bilder in Ukraine. Gleichzeitig ist die Flut der Hilfsbereitschaft, verteilt über alle Gesellschaftsschichten hierzulande, überwältigend. Besonders junge Menschen gehen fast täglich auf die Straße, um für Frieden zu demonstrieren. Das gibt Hoffnung. Trotzdem: Die Angst, selber betroffen zu sein, wächst stetig. Was können wir noch tun? Alle Diplomatie seitens der Politiker:innen scheint gescheitert, Gespräche zwischen den Präsidenten Russlands und Ukraine - reine Zeit- und Energieverschwendung? Es hat sich in den letzten 11 Tagen auch für unser Land einiges bewegt. Wir in Deutschland und ganz Europa erleben schmerzlich die Konsequenzen, jede und jeder einzelne von uns. Und wir sind noch nicht am Ende. Alles wird plötzlich viel teurer, so gut wie jeder Wirtschaftszweig ist von dem Krieg und den daraus resultierenden Sanktionen betroffen. Die Prognosen sehen düster aus und es wird wohl nicht lange dauern, dann konzentrieren wir uns mehr nur auf unsere eigenen neuen Probleme: unser schmaler werdendes Portemornaie, unser teurer werdendes Brot, wieder Kurzarbeit in der Automobilindustrie? Es braucht viel Geduld, Solidarität und Mut, die Menschen, die in echter Not im Krieg um ihr Leben bangen, nicht in die Vergessenheit zu verdrängen. Wie kann das gelingen? In der Gemeinschaft können wir beim Friedensgebet nicht nur Trost finden, sondern auch Kraft tanken und einen Beitrag für den Frieden leisten. Sie sind eingeladen, am Dienstag 08.03.22 um 18:00 Uhr in Wulsbüttel in der St. Lucia-Kirche inne zu halten und für den Frieden zu beten. Die Andacht zum Friedensgebet hält Pastor Clemens Bloedhorn, vorbereitet mit Konfirmand:innen
Weitere Friedensgebete werden im Wechsel mit Uthlede bis auf unbestimmte Zeit folgen. Die Termine werden demnächst hier veröffentlicht.
Zum traditionellen Epiphaniasempfang hatte der Kirchenvorstand Uthlede/ Wulsbüttel alle ehrenamtlich Tätigen nicht wie gewohnt nach Wulsbüttel, sondern in die Uthleder Sankt-Nicolai-Kirche eingeladen, weil hier die Abstände wegen der Corona-Vorschriften besser eingehalten werden konnten. 38 Besucher verteilten sich auf reservierten Plätzen in der großen Kirche. In seinem ersten Epiphaniasgottesdienst in dieser Kirchengemeinde ging Pastor Clemens Bloedhorn auf die Jahreslosung „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ ein und demonstrierte das mit einer Schale, mit der früher die Bettelmönche von Haus zu Haus gegangen seien, um um Essen zu bitten. Weil die Gemeinde wegen der Maskenpflicht nicht singen konnte, übernahm Organist Thomas Rogalla diesen Part zusätzlich zum Orgelspiel. Statt des nach dem Gottesdienst üblichen Imbisses bekam jeder Besucher eine Tüte mit auf den Heimweg. „Aber das holen wir nach, wenn sich die Lage entspannt hat“, sagte Pastor Bloedhorn. Otto Baur