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Neues Tor auf dem Friedhof Uthlede

Tue, 27 Jun 2023 09:17:44 +0000 von Administrator Kirchengemeinde

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Der eine oder andere denkt jetzt: Habe ich etwas verpasst?
Nicht ganz.
Das alte Holztor am Eingang Friedhof Uthlede drohte zu zerfallen. Ehrenamtlich getätigte Reparaturen  konnten dem irgendwann keinen Widerstand leisten. Der Kirchenvorstand beantragte Gelder aus dem Topf Windenergie II Uthlede und bekam einen Zuschuss für das Tor, worüber wir uns sehr freuten und freuen.
Gebaut wurde das Tor in Bremen von jungen Auszubildenden im Beruf Konstruktionsmechaniker an der Berufsbildenden Schule für Metalltechnik, die eine Produktionsschule ist. Es werden in vollzeitschulischer Ausbildung in Werkstätten die Praxis sowie in Schulräumen den Theorie gelernt. Das Schülerklientel stammt aus oftmals sozial schwierigen Verhältnissen. Das Gro sind aktuell Flüchtlinge, die vor der Ausbildung Deutsch-Sprachklassen besuchten und nun erfolgreich ein Handwerk lernen und im Winter vor der Handelskammer Bremen ihre 2. Abschlussprüfung ablegen werden.
Und wo ist nun das Tor?
Leider sind Fehler an der Beschichtung festgestellt worden, so dass es zur Reklamation kam. Diese werden bereinigt und dann ist das Tor nach den Sommerferien hoffentlich dauerhaft da. Fotos lassen sich jetzt schon in der Galerie anschauen: Fotos
Vielen Dank auch an Otto Baur für den tollen Zeitungsbericht in der Nordsee-Zeitung und seinen tollen Fotos. Wir bedanken uns außerdem beim Nachbarn Gerd Oetjen, der mit Strom aushalf.

Bericht Otto Baur:
in neues Tor aus Metall gibt es jetzt auf dem Uthleder Friedhof. Das alte hölzerne stammte noch von 1950, als der Friedhof eingeweiht wurde und war trotz einiger Reparaturen morsch geworden. Das neue war nun von Auszubildenden der Berufsbildenden Schule für Metalltechnik in Bremen gebaut worden. Deren Klassenlehrerin Jutta Steenblock ist auch gleichzeitig Uthleder Kirchenvorsteherin. „Unsere Schüler fertigen solche Sachen für Vereine und Institutionen gern als Projektarbeit an“, so Steenblock. Die Materialkosten wurden aus Fördermitteln des Projekts „Windpark Uthlede II“ finanziert. Jutta Steenblock hatte selbst den Entwurf mit den Symbolen „Alpha und Omega“ und dem Kreuz angefertigt und das Tor in ein großes und ein kleines Feld aufgeteilt. Unter Leitung ihrer beiden Lehrmeister Thomas Frommeyer und Heiko Dürdoth bauten die angehenden Konstruktionsmechaniker im dritten Lehrjahr die Tore in der Werkstatt in Bremen und kamen jetzt zur Endmontage nach Uthlede. Grundstücksnachbar Gerhard Oetjen sorgte spontan für Strom, und Jutta Steenblock lud das Team zum Frühstück ein, wie es auf dem Dorf üblich ist. So können sich die Uthleder jetzt über ein neues Friedhofstor freuen und die Azubis stolz auf ihr Werk zurückblicken. 
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