„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte“ (Mt 18,20).
Helmas Lieblingssatz, wenn sich kurz vorm Start einer Veranstaltung in der Kirche noch nicht so viele Menschen angesammelt hatten. Wo sie Recht hatte, hatte sie Recht.
Helma war eine verlässliche und feste Größe in der Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel und später auch in Axstedt. Wir sind dankbar für die langjährige Chorleitung und den damit verbundenen Advents- und Sommerkonzerten. Wir sind dankbar für ihre Ideen, dem daraus folgendem Eifer und Engagement, diese Ideen dann auch auf Teufel komm heraus umzusetzen. So kam es z.B. zustande, dass Gottesdienstbesucher bequem auf Stuhl-Kissen sitzen können, die Helma mit ihrem Frauenchor über ein Benefiz-Konzert vor vielen Jahren ersungen hat. Begeistern konnte der Chor um Helma auch die Konfirmanden bei den jährlich stattfindenden Friedensandachten. Nicht selten zollten die Jugendlichen den nicht mehr so jungen Frauen ihren Respekt. Und das bereitete Helma Freude.
Auch die Stickerei, die sie perfekt beherrschte, hat Einzug in die Kirche gehalten. Zur 900-Jahre-Feier unterstützte Helma mit Stickereien der praktischen Art das Fest, dass auch in der Kirche stattfand und im Lutherjahr beschenkte Helma uns mit der Luther-Rose als Bildteppich, der seitdem unsere Kanzel schmückt.
Helma war von Anfang an Teil des 12 ½ -Minuten-Andachten-Teams. Sie nahm denen Ängste, denen das Predigen noch fremd war und verströmte Sicherheit.
Mir persönlich werden die langen Telefonate und persönlichen Gespräche fehlen, die nicht selten Klarheit brachten und stärkten.
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte“ (Mt 18,20).
Diese Worte Jesu, die im Matthäus 18, 20 stehen, werden mich und unsere Kirchengemeinde in guter Erinnerung an Helma weiterhin begleiten, trösten und hoffen.
J. Steenblock
KV Uthlede
J. Steenblock
KV Uthlede